Koloniale Kontexte in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG)
Die Beschäftigung der SPSG mit Objekten und Begriffen mit Kolonialen Bezügen
Die Diskussion über die Folgen des Kolonialismus in europäischen Sammlungen und Museen ist nicht neu. Eine Kernfrage ist dabei: Wie gehen wir mit unserer kolonialen Vergangenheit und unserem kolonialen Erbe um?
Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg stellt sich dieser Aufgabe, setzt sich mit relevanten Objekten und Begriffen auseinander und nimmt dort, wo erforderlich, Korrekturen vor. Wir wollen das Thema transparent kommunizieren, uns und andere für die Problematik sensibilisieren und koloniale Bezüge in unseren Ausstellungen erklären und vermitteln.
Für die Lenkung und Implementierung der dafür notwendigen Prozesse wurde in der SPSG die Steuerungsgruppe Koloniale Kontexte gebildet. Ihre Kernaufgabe ist es, dauerhafte und nachhaltige Strukturen für die Bearbeitung und Vermittlung kolonialer Kontexte zu entwickeln und adäquate Maßnahmen zu veranlassen und zu begleiten. Dabei werden nicht zuletzt auch der partizipatorische Austausch und die Darstellung unterschiedlicher Perspektiven gesucht.
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Koloniale Kontexte – Übersicht der Objekte
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Ausgewählte Objekte
Die Stiftung bewahrt eine Reihe von Objekten, die koloniale Bezüge aufweisen. Dabei ist in jedem konkreten Fall kritisch zu prüfen, ob die Titel und die bisherige Vermittlung der in unseren Schlössern und Gärten präsentierten Kunstwerke und Sammlungsobjekte den kolonialen Kontexten und historischen Gegebenheiten gerecht werden. Diese Objekte werden nun fortlaufend in einzelnen kleinen Projekten systematisch bearbeitet, weiter erforscht und Materialien für die Vermittlung erarbeitet.