Der Alchemist, Chemiker und Glasmacher Johann Kunckel betrieb vor rd. 330 Jahren ein geheimes Laboratorium auf der Pfaueninsel. In der Abgeschiedenheit der Insel stellte er höchst kenntnisreich z.B. das damals so kostbare Goldrubinglas her. Jetzt wird sein Wirken und Leben auf der Pfaueninsel erstmals kommentiert der Öffentlichkeit präsentiert. Die Kustodinnen Dr. Susanne Evers und Dr. Käthe Klappenbach erläutern die spannende Ausstellung, die noch bis zum 30. Oktober an den Wochenenden, und dann wieder ab April 2017 in der Meierei auf der Pfaueninsel zu sehen ist.
Hermann Fürst von Pückler-Muskau, der schillernde Gartenkünstler, war immer für eine Überraschung gut: Er war der erste, der es in Preußen schaffte, einen großen alten Baum zu verpflanzen. Dank seiner spektakulären „Baum-Maschine“ konnte er seine Träume vom perfekten Landschaftsgarten verwirklichen. Der Nachbau eines solchen Großbaumverpflanzwagens kündigt jetzt vor dem Schloss Babelsberg die große Ausstellung „Pückler. Babelsberg – Der grüne Fürst und die Kaiserin“ an.
Vor 230 Jahren, am 17. August 1786, stirbt König Friedrich II., der Große, im Schloss Sanssouci: Umgeben von Ärzten und Vertrauten, auf deren Rat er jedoch selten hörte. SPSG-Historiker Dr. Jürgen Luh über die letzten Wochen, Tage und Stunden des schwer kranken Monarchen – der trotz seines Leidens bis zuletzt ein Genussmensch war
Nach fast einem Jahrhundert sind die Wasserspiele des Fürsten Pückler im Park Babelsberg wieder erlebbar! Dafür wurden seit 2013 rund zehn Kilometer des originalen gusseisernen Leitungsnetzes saniert und zahlreiche Brunnen, Fontänen, Seen und Teiche, Bachläufe und Wasserfälle wieder hergestellt. Mit dem Abschluss der Hüllensanierung des Schlosses und der raffiniert angelegten Terrassen zeigt sich die gesamte Anlage wieder in ihrer ganzen kaiserzeitlichen Pracht.
Sensationeller Fund im Lenné-Jahr 2016: Im ungarischen Nationalarchiv in Budapest lagerte unerkannt der früheste große Entwurf des Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné von Sylvia Butenschön
Inmitten der Havellandschaft zwischen Potsdam und Berlin, auf der Pfaueninsel, wirkte vor 330 Jahren einer der wichtigsten Alchemisten, Chemiker und Glasmacher des 17. Jahrhunderts: Johann Kunckel. In der Meierei auf der Pfaueninsel wird sein Wirken jetzt der Öffentlichkeit präsentiert. Die Kustodinnen Dr. Susanne Evers und Dr. Käthe Klappenbach über ein faszinierendes Stück Inselgeschichte.
Vor 333 Jahren, am 29. Mai 1683, wurde der Maler Antoine Pesne in Paris geboren. Fast alle Schlösser der Stiftung bewahren Arbeiten des einstigen preußischen Hofmalers; die Gemäldesammlung der SPSG umfasst rund 200 seiner Werke. Sammlungskustodin Dr. Franziska Windt über ein besonderes Kleinod.
Für die Ausstellung „Schlösser für den Staatsgast. Staatsbesuche im geteilten Deutschland“ konnten wir Zeitzeugen gewinnen, die bereit waren, uns im Rahmen der Ausstellung ihre Geschichte(n) zu erzählen. Eine davon ist Rita Löwenstein, ehemals Oberkellnerin im Schloss Schönhausen, dem wichtigsten Gästehaus der DDR-Regierung.
Die SPSG präsentiert auf ihrer Webseite seit kurzem die Zeichnungen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) in einer neuen kostenfrei zugänglichen Visualisierung (http://uclab.fh-potsdam.de/fw4/). Sie ist das erste Ergebnis der Zusammenarbeit der SPSG mit der Fachhochschule Potsdam und eröffnet neue Perspektiven auf diese einzigartigen Bestände der Graphischen Sammlung der Stiftung. Dr. Carsten Dilba ist Kunsthistoriker und wissenschaftlicher Redakteur der SPSG, er betreut das Projekt seitens der SPSG und stellt es hier vor.
Mit der Ausstellung „Schlösser für den Staatsgast“ im Schloss Schönhausen wird derzeit gezeigt, wie die beiden jungen deutschen Staaten in den Schlössern Schönhausen und Augustusburg um die Gunst internationaler Staatsgäste buhlten. In Berlin bot immer auch das Schloss Charlottenburg eine standesgemäße Kulisse für hochrangige Staatsbankette und Empfänge.
Rudolf G. Scharmann ist seit 1995 Schlossleiter in Charlottenburg und erinnert sich.
Der 25. Jahrestag der Wiedereröffnung von Schloss Rheinsberg als Museumsschloss am 6. Mai 1991 ist Anlass für eine besondere Jubiläumsschau: In der Ausstellung „Rheinsberg 25. Wiedererweckung eines Musenhofs“ entfaltet sich ab dem 1. Mai das ‚kleine Wunder’ von Rheinsberg.
Die Stadt Oranienburg wird dieses Jahr 800 Jahre alt – und feiert dies am 24. April mit dem Orangefest in und um das Schloss. Das Fest für die ganze Familie ist jedoch nur der Auftakt des Jubiläums, eines von vielen Angeboten und Veranstaltungen rund ums Jahr. Schlossbereichsleiterin Berit Gloede verrät, was die Besucherinnen und Besucher im Schlossmuseum erwartet – am Festwochende und darüber hinaus.