Churfürst – Kaiser – Kolonien

Jahresthema 2023 in den preußischen Schlössern und Gärten

Das Schönste, was Preußen hinterlassen hat, sind die Schlösser und Gärten, für deren Entstehung Einflüsse aus Italien oder Frankreich ebenso relevant waren wie Reiseberichte aus der Südsee, Humboldt in Südamerika oder der Blick nach Fernost. Preußen war aber nicht nur an Handel und Kulturaustausch interessiert, sondern es hat auch eine komplexe koloniale Vergangenheit. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) rückt diese koloniale Vergangenheit 2023 in den Fokus – im Rahmen einer zentralen Sonderausstellung sowie in Form von zahlreichen Veranstaltungen in ihren Häusern.
 

Sonderausstellung

Ob Glasperlen, Gemälde oder Möbel: Zahlreiche Objekte in den Sammlungen der SPSG erzählen von der kolonialen Vergangenheit Brandenburgs, Preußens und des Deutschen Reichs. In der zentralen Sonderausstellung zum Themenjahr im Schloss Charlottenburg werden diese Spuren sowie die Biografien von aus Afrika stammenden Menschen, die in Verbindung mit dem preußischen Hof standen, erstmals umfassend aufgearbeitet.
 

Einführungsfilm zur Ausstellung

Künstlerische Interventionen in der Ausstellung

In der Ausstellung und vor dem Schloss Charlottenburg erhalten die historischen Objekte über zeitgenössische künstlerische Interventionen wichtige und kritische Kontrapunkte. Wir haben einige der Künstler:innen interviewt, die Interviews werden in den kommenden Wochen im Blog veröffentlicht:
 

Im Fokus: Koloniales Erbe in den Schlössern und Gärten

Künstler:innen erzählen

Veranstaltungen

In Führungen, Vorträgen und Workshops werden einzelne Aspekte zur kolonialen Vergangenheit der preußischen Schlösser und Gärten vertieft. Sie finden im Rahmen der zentralen Sonderausstellung im Schloss Charlottenburg sowie auch an anderen Orten der SPSG statt.

 

    Oktober