Die kunstvollen Wandteppiche der preußischen Schlösser waren Bilder, Schmuck, Wärmedämmung und Schallschutz in einem. Die Geschichte hinter den Textilen Kunstwerken ist genauso spannend wie die Geschichte von Gemälden. Dr. Susanne Evers, Kustodin der Textiliensammlung der Stiftung erinnert an das Wandbild „Flora“, das anlässlich der Watteau-Ausstellung einige Monate im Schloss Charlottenburg zu sehen war. “Flora“ wurde nach Motiven des französischen Künstlers Antoine Watteau gewebt und befindet sich nun wieder im Depot des Berliner Stadtmuseums.
Die SPSG betreut rund 9000 textile Kunstwerke aus der Zeit vom 16. bis zum frühen 20. Jahrhundert in den preußischen Schlössern. Dieses Gut wird von unserem Raumausstattermeister Maximilian Busch gehegt, gepflegt und mit viel Liebe behandelt. Er kommt aus einer Familie, die seit drei Generationen in diesem Beruf tätig ist. Seine Arbeit in der Stiftung ist daher für die Familie sehr interessant und er profitiert von der langjährigen Erfahrung von Vater und Großvater Busch.
Zurzeit kümmert er sich um die Wandbespannung im oberen Herrenschlafzimmer des Neuen Palais und nimmt Sie anlässlich unserer Instagram-Themenwoche zu Wandbespannungen mit in seinen beruflichen Alltag.
Schlösser ohne Kronleuchter, die als kostbare Meublierung des Luftraums und wichtige Repräsentationsobjekte ausgewählte Räume bekrönen – das ist undenkbar. Diese einzigartigen Kunstobjekte werden von uns dokumentiert, restauriert und instandgehalten. Herrin über die Leuchter- und Beleuchtungskörper ist Dr. Verena Wasmuth. Anlässlich unserer Instagram Themenwoche „Kronleuchter“ verrät sie, was ihr Job mit sich bringt und wie ihr beruflicher Alltag aussieht.
Er war ein aufgehender Stern am Bildhauerhimmel, wurde aber nicht einmal 36 Jahre alt: Ridolfo Schadow starb am 31. Januar vor 200 Jahren. Die Skulpturenkustodin der SPSG Dr. Silke Kiesant zeichnet den kurzen Lebensweg des begabten Künstlers nach und gibt uns Einblicke in die geplante Präsentation einer besonderen Aufstellung.
Die Kunstsammlung der SPSG ist weltweit berühmt. Regelmäßig reisen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt an, um sich die Werke vor Ort anzusehen. Ruta Nazaraite, Studentin der Restaurierung an der Kunstakademie Vilnius, schreibt aktuell ihre Masterarbeit über ein Gemälde, das erst seit 2014 ins Schloss Caputh zurückgekehrt ist: „Drei Frauen am Grabe Christi“ von Antonio Campi (ca. 1524 – 87). Stiftungs-Restaurator Daniel Fitzenreiter begleitete sie bei ihren Recherchen in Caputh und beschreibt die Hintergründe des Besuchs.
Susanne Voigt studierte an der Fachhochschule Erfurt Restaurierung und Konservierung und hat für ihre Masterarbeit ein besonderes Glasservice aus dem Frühstückszimmer im Schloss Cecilienhof in Potsdam restauriert. Über diese spannende Arbeit berichtet sie hier.
Eine weibliche Ikone der Malerei wird 300 – Birgit Morgenroth macht sich auf die Spurensuche in die Sammlungen der SPSG nach den Gemälden der Berliner Malerin.
Im Kabinett der Bildergalerie des Schlosses Sanssouci ist zur Öffnung der Bildergalerie am 1. Juli eine Madonna wieder zu bewundern, die seit fast 80 Jahren nicht mehr zu sehen war. Gemäldekustodin Franziska Windt und Gemälderestaurator Daniel Fitzenreiter berichten von der Rückkehr und der Restaurierung der „Madonna mit dem Johannisknaben“.
In einem in 2014 gestarteten und von der SPSG initiierten Forschungsprojekt werden Berliner Uhren erstmals als eigene Gruppe mit spezifisch regionalen und kunsthandwerklichen Eigenschaften klassifiziert und bewertet. Das neue Themenportal „Berliner Uhren. Meisterleistungen der Technik und des Kunsthandwerks“ auf museum-digital lädt nun dazu ein, unter diesem Gesichtspunkt betrachtete Uhren online zu entdecken. Insgesamt präsentiert das Portal 41 Objekte aus verschiedenen Museen. 13 der in Wort, Bild und zum Teil auch Ton vorgestellten Werke gehören zur Sammlung der SPSG.
Ein Beitrag von Dr. Silke Kiesant, Kustodin für Skulpturen und Uhren
Unter dem Meißener Porzellan, das während des Siebenjährigen Krieges nach Potsdam kam, befindet sich eine besonders merkwürdige Vase, die um 1755 in Meißen entstand…
Ein Beitrag von Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Schlösser und Sammlungen der SPSG
Mit dem Baubeginn des Neuen Palais bestellte Friedrich der Große in seiner eigenen Berliner Porzellan-Manufaktur 1765 ein umfangreiches Service. Es erlangte Bekanntheit als einer der Höhepunkte des deutschen Rokokoporzellans…
Ein Beitrag von Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Schlösser und Sammlungen der SPSG
In der äußersten südöstlichen Ecke des Neuen Palais liegt das Schreibkabinett Friedrichs des Großen, ein Raum von besonderer Kostbarkeit und zwei absolut einzigartigen Ausstattungsgegenständen...
Ein Beitrag von Dr. Samuel Wittwer, Direktor der Schlösser und Sammlungen der SPSG