Die 1995 errichtete Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) betreut mehr als 30 Museumsschlösser und zahlreiche Parks in Brandenburg und Berlin, die jedes Jahr mehr als 3,5 Millionen Gäste aus dem In- und Ausland anziehen. Dazu zählen unter anderem in Potsdam die Schlösser Sanssouci und Cecilienhof sowie das Neue Palais und in Berlin Charlottenburg und Schönhausen mit den sie umgebenden Parkanlagen.
Über fünf Jahrhunderte hinweg schufen herausragende Kunstschaffende ihrer Zeit – unter ihnen der stilbildende Architekt Karl Friedrich Schinkel – im Auftrag der brandenburgisch-preußischen Herrscherfamilie ein faszinierendes Ensemble von Schloss- und Gartenanlagen. Der bekannte Gartengestalter Peter Joseph Lenné schuf im 19. Jahrhundert eine von Sanssouci bis zur Pfaueninsel in Berlin reichende Gartenlandschaft, die Kunst-, Kultur- und Architekturgeschichte erlebbar macht.
1990 nahm die UNESCO diese Schlösser und Parks in Potsdam und Berlin als einzigartige Kulturstätte von universellem Wert in die Liste des Welterbes der Menschheit auf.
Heute arbeiten rund 580 Menschen bei der SPSG und etwa 540 bei der Fridericus Servicegesellschaft der Preußischen Schlösser und Gärten mbH, einem 100-prozentigen Tochterunternehmen der SPSG. Gemeinsam tragen sie alle dazu bei, dass einmalige Schlösser, Kunstwerke und Gärten bewahrt, erforscht, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und vermittelt werden.
Die SPSG macht dieses historische Gesamtkunstwerk der Öffentlichkeit zugänglich und setzt sich für demokratische Werte sowie eine offene, vielfältige Gesellschaft ein. Ihre Arbeit wird gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Land Brandenburg, das Land Berlin sowie private Spenden.