Pfaueninsel

Paradiesisches Eiland
Die gärtnerische und architektonische Gestaltung der 67 Hektar großen Pfaueninsel begann zum Ende des 18. Jahrhunderts unter König Friedrich Wilhelm II. und dessen Mätresse Wilhelmine Encke. Sie ließen nach englischen und französischen Vorbildern das Lustschlösschen und die Meierei im pittoresken Ruinenstil errichten, hinzu kamen Reminiszenzen an das antike Rom.
Mit Blick auf die rund 20 Jahre zuvor entdeckten Südseeinseln wurden auch fremdländische Bäume und Pflanzen hier beheimatet – und natürlich die farbenprächtigen Pfauen. Zur Exotik der Pfaueninsel gehörte auch eine Menagerie, deren Tiere allerdings 1842 als Grundausstattung an den Zoologischen Garten in Berlin wider abgegeben wurden.
Später, zur Zeit der Königin Luise, erfuhr die Insel eine Umwandlung zur „Ornamental Farm“, einer ästhetisch geprägten, aber gleichzeitig auf Erträge ausgerichteten Felderwirtschaft. Diese wurde bald wieder aufgegeben und Peter Joseph Lenné legte hier einen seiner malerischen Landschaftsparks an.
Heute ist die Pfaueninsel mit dem Schloss, der Meierei und den anderen Parkbauten, den reizvollen Spazierwegen mit herrlichen Sichten, rund 400 alten Eichen und dem ältesten Rosengarten Berlins ein beliebtes Ausflugsziel für Ruhe suchende Spaziergänger. Die Insel ist Teil des UNESCO-Welterbes und als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet gesichert.
Einen handlichen Führer zur Pfaueninsel mit seinen Bauten können Sie hier bestellen »
Parkordnung für die Pfaueninsel
Die Pfaueninsel ist ein Gartenkunstwerk von Weltrang. Bitte helfen Sie mit, den Park als Ort der Kultur und Erholung zu erhalten!