Zur Hochzeit eine Bank am Rosengarten

01.07.2016 – Eine Parkpatenschaft als symbolisches Geschenk für den Liebsten

Rosen gelten allgemein als Symbol der Liebe. Liebende schenken sich bevorzugt rote Rosen, einen einzelnen langen Stiel mit duftender Blüte oder einen opulenten Strauß – aber einen ganzen Rosengarten?

Katharina Genesis hat dies – symbolisch – getan und ihren Liebsten am Tag der Hochzeit mit einem ganz besonderen Geschenk überrascht: eine Bank mit Widmungsplakette am Schloss Charlottenhof mit Blick auf den historischen Rosengarten. „Ich war sprachlos und zu Tränen gerührt“, gesteht Christoph Genesis, der als Stuntman und Chef der Stuntcrew Babelsberg eher den harten Männern zuzurechnen ist.

Katharina Genesis freut sich mit ihm und darüber, dass ihr die Überraschung gelungen ist. „Die Vorbereitung für das Geschenk hat Spaß gemacht, dieGeheimhaltung war am schwierigsten“. Für beide war es dann „ein wunderschöner Moment an einem wunderschönen Tag“. Zwischen Trauung und abendlicher Feier unternahm das Brautpaar ohne die Hochzeitsgäste einen Spaziergang im Park Sanssouci, wie so oft. „Und dann führte mich Katharina zu dieser Bank mit goldener Plakette und unseren eingravierten Namen.“

Die Idee zu einer Parkbankpatenschaft als Hochzeitsgeschenk kam Katharina Genesis beim Joggen durch den Park Sanssouci. „Christoph hat mich vor vier Jahren von Berlin nach Potsdam geholt und mir diese schöne Stadt, die Parks und die großartige Umgebung gewissermaßen zum Geschenk gemacht. Da wollte ich ihm ein kleines Stück Sanssouci als Dank zurückgeben.“

Über die Internetseite der SPSG nahm sie Kontakt zu Marius Porstendörfer auf, der bei der Stiftung für Fundraising und Spenden zuständig ist. Innerhalb kürzester Zeit wurde die Bank gezimmert, die Plakette graviert und angebracht und die „Hochzeitsbank“ aufgestellt. Der Standort ist perfekt gewählt. Der Rosengarten, 1835 von Peter Joseph Lenné angelegt, wurde vor einigen Jahren wieder mit historischen Rosenarten bestückt und erblüht nun wieder zur Saison in voller Schönheit. Der herrliche Blick und umgeben vom Duft der Rosen: „Was will man mehr“, schwärmen beide. Aber nicht nur den Rosengarten, den ganzen Park Sanssouci weiß das frisch vermählte Paar zu schätzen: „die Schönheit der Architektur, die unbeschreibliche Natur und die fantastische Arbeit der Gestalter und Gärtner, die uns jedes Mal aufs Neue eine Riesenfreude bereiten.“
Angesprochen auf die Debatte um den Parkeintritt haben beide eine klare Antwort. „Der Park ist jedes Eintrittsgeld wert.“

Schlösser und Gärten

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