In guter Entfernung zu seinem Rückzugsort Schloss Sanssouci ließ Friedrich der Große 1763 bis 1769 am westlichen Rand des Parks Sanssouci das Neue Palais errichten. Der Bau des mächtigen Schlosses war von Beginn an eine Herausforderung: Mit nur sieben Jahren Bauzeit musste es sehr schnell gehen, keine Details wie Regenrinnen sollten die schöne Fassade stören und der nasse Baugrund erforderte eine ausgeklügelte Fundamentierung. Als die Familie des späteren Kaisers Friedrichs III. 1859 das Schloss bezog, war es, trotz erster Restaurierungsmaßnahmen, sicherlich feucht und manchmal auch sehr kühl, so dass erste Öfen eingebaut wurden. Doch erst die Zentralheizung Kaiser Wilhelms II. machte ab 1890 auch ein gemütliches Weihnachtsfest im Neuen Palais möglich.
Der Frühling nähert sich mit großen Schritten. In der Parkgärtnerei von Sanssouci hat er bereits Einzug gehalten. Schon seit Anfang März heißt es für die Stiefmütterchen und viele andere Pflanzen: „Tschüss Gewächshaus und Hallo Park!“ Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, nimmt Sie wieder mit in die Parkgärtnerei und begleitet gemeinsam mit Ihnen die Gärtnerinnen und Gärtner beim Pikieren von Pflanzen, Düngen von Hochstämmen, bei der Aussaat der Pflanzen und vielem mehr.
In der Parkgärtnerei von Sanssouci ist auch bei tiefem Frost von „Winterruhe“ keine Rede. Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, hat die GärtnerInnen auch im Januar wieder besucht und einmal mehr Spannendes rund ums Thema Aussaat und Aufzucht von Pflanzen erfahren. Wie lange dauert es wohl, die kleinen Buchsbäume im Parterre von Schloss Sanssouci aufzuziehen? Und welche unterschiedlichen Bedingungen für das Aussäen von Pflanzen gibt es eigentlich? Diese und weitere Fragen beantwortet sie im neuesten Beitrag unserer kleinen Gärtnerei-Serie.
Auch im Dezember hat Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, wieder die Parkgärtnerei Sanssouci besucht und den GärtnerInnen über die Schulter geschaut. Bei ihrer Recherche, wie die alljährliche Blumenpracht von Sanssouci entsteht, erfuhr sie diesmal, wie durch richtiges Wässern Schädlinge vermieden werden können oder wie Fuchsien schön gerade und natürlich heranwachsen.
Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, nimmt Sie auch im Dezember wieder mit in die Parkgärtnerei von Sanssouci. Ihre Frage an unsere Stiftungsgärtner: Wie entsteht eigentlich das Blütenmeer, das alljährlich Millionen von Menschen aus aller Welt so begeistert? Diesmal geht um das tausendfache Topfen und Stutzen von wachswilligen Zöglingen.
Wie entsteht eigentlich die Blumenpracht, die alljährlich die Spaziergänger von Sanssouci so begeistert? Mathilda Fischer, für ein Jahr bei uns im Bundesfreiwilligendienst, ging in die Parkgärtnerei von Sanssouci und fragte nach. In den nächsten Monaten wird sie die Arbeit der Gärtnerinnen und Gärtner begleiten und hier regelmäßig berichten, wie aus tausenden kleinen Stecklingen, Zwiebeln und viel Saatgut ein bezauberndes Blütenmeer nach historischen Vorbildern entsteht.